Hallo,
das neue Erbschaftsteuergesetz hat mich erschreckt. Lohnklausel (10 Jahre etwa gleiche Löhne) und Behaltensfrist (15 Jahre) führen in Zukunft generell zur vollen Besteuerung des Betriebsvermögens.
Bei einer GmbH wurde bereits über die Übergabe der Gesellschaftsanteile diskutiert. Bisher war das bei Weitergabe zum Nennwert wegen eines hohen Freibetrags aus schenkungssteuerlicher Sicht unproblematisch.
Wenn das bis nächstes Jahr verschoben wird, scheint mir das aber teuer zu werden. Der Gewinn der letzten drei Jahre Betrug rund 50.000 EUR. Der wird kapitalisiert mit dem Faktor 11 (9%), so daß der übernehmende Mitarbeiter, wenn der nur den Nennwert bezahlt, ein Geschenk von 525.000,00 EUR erhält (minus pauschaler Steuer von 30%).
Sehe ich das so richtig oder sehen Kollegen das anders?
Gerlinde
Neues ErbStG / Gesellschafteranteile
Hallo Gerlinde,
ich sehe das genauso. Nur die Kapitalgesellschaft mit Verlust muß sich bei Gesellschafterwechsel in Zukunft keine Gedanken machen.
Ein Oberminister und eine Herde von Juristen perfektionieren lückenlos die doppelte Einkommensbesteuerung. Gieriger Staat und populistischer Neid treffen sich. Stabile Betriebe oder Schaffen auch für die Kinder - so etwas zählt nichts.
Gruß
Souza
ich sehe das genauso. Nur die Kapitalgesellschaft mit Verlust muß sich bei Gesellschafterwechsel in Zukunft keine Gedanken machen.
Ein Oberminister und eine Herde von Juristen perfektionieren lückenlos die doppelte Einkommensbesteuerung. Gieriger Staat und populistischer Neid treffen sich. Stabile Betriebe oder Schaffen auch für die Kinder - so etwas zählt nichts.
Gruß
Souza